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Berichte / Bezirks-Schützenverein Affoltern

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Jahresbericht des Präsidenten 2015

Ich beginne den Bericht mit einem persönlichen, erfreulichen Ergebnis für den BSV Affoltern. Wir konnten an der DV 2015  die Stelle des Feldchefs und Schützenmeister 300m mit zwei jungen, aktiven Schützen besetzen. Sie sind für uns einen Gewinn, den sie unterstützen und ergänzen unseren Vorstand mit ihrem Wissen und Können.
Die Suche für eine Nachfolge für unsere Kassierin Ruth Scherrer, die ihr Amt seit 26 Jahren ausübte, erfolgte sehr erfolgreich und erfreulich. Somit konnte ich eine Kandidatin für dieses Amt finden und heute zur Wahl vorstellen.
Es wird immer schwieriger in der heutigen Zeit, Leute zu gewinnen, die ein Amt in ihrer Freizeit ehrenamtlich ausüben. Ich weis nicht wohin der Weg führt. Aber eines weis ich mit Sicherheit: Vereine, Verbände und ähnliche Organisationen können nur funktionieren, so lange es Personen gibt, die dahinter stehen und es kann nicht sein, dass nur ein paar einzelne Leute gewisse Aufgaben erledigen, damit andere ihrem Hobby frönen können.
Mitte November erschütterte uns die Nachricht von den Terroranschlägen in Paris. Sofort wurde die Frage aufgeworfen: Ja ist so ein Angriff  bei uns auch möglich? Können unserer Polizei- und Militärkräfte uns beschützen? Sind diese Kräfte genügend geschult?
Wir Schützen bieten den Angehörigen von Armee und Polizei ja ideale Bedingungen um die Schiesstätigkeiten und Ausbildung an der Waffe zu festigen. Darum ist es auch in der heutigen Zeit wichtig, dass eine Schiessanlage nicht einfach geschlossen wird. Es ist unsere Aufgabe darum zu kämpfen, damit wir auch in Zukunft frei sein können. Nicht umsonst steht der Satz in den meisten  Vereinsstatuten:  Er bezweckt, die Schiessfertigkeit seiner Mitglieder im Interesse der Landesverteidigung zu erhalten und zu fördern, sowie die Pflege guter Kameradschaft und der vaterländische Gesinnung.

Der Bund hat ab 1. Januar 2016 beschlossen, dass das Jungschützenalter ab 15 angepasst wird. Für uns Schützen ist das eigentlich keine grosse Änderung. Wir konnten ja schon immer Jugendliche ab 12 Jahren im Bereich 300m ausbilden. Nur dass wir jetzt für die Ausbildung finanziell mehr belohnt werden. Die Stimmen, welche gegen dieses Projekt laut geworden sind, wegen der Gefahr von Kriegsspielen, kann ich beruhigen. Denn jeder Verein, der eine Jugendausbildung anbietet macht das seriös, mit ausgebildeten Trainern oder Jungschützenleiter. Im Gegenteil, jeder ehemalige Teilnehmer von so einem Kurs weis genau, dass jede Waffe als geladen zu betrachten ist, bis er sich selber davon überzeugt hat, dass sie nicht geladen ist.

Im Bezirk ist erfreulich, dass mehrere Vereine Jugendausbildung betreiben. Nutzt die Alterssenkung und schreibt die Jugendlichen an und macht Werbung für unseren Schiesssport, egal welche Distanz oder welches Sportgerät, denn die Jugend ist unsere Zukunft und wir können ihnen eine sinnvolle Freizeitaktivität anbieten.

Das Schiessjahr 2015 war geprägt vom Eidgenössischen Schützenfest in Raron VS. Mich persönlich hat es gefreut, dass so viele Vereine sich an diesem Wettkampf beteiligten. Die Einen mussten sich mit dem Wind herumschlagen, während die Anderen den Flüssigkeitsverlust  nur knapp wieder ausgleichen konnten.  Im Grossen und Ganzen können wir auf ein gelungenes Fest zurückblicken und freuen uns schon auf das Jahr 2020 in Emmen LU.

Ranglisten und Schiessberichte möchte ich in meinen Bericht nicht nochmals auflisten. Sämtliche sind auf der Homepage aufgeführt und können hier nachgelesen werden. In Zukunft werden wir Ranglisten in Tabellenform veröffentlichen, denn solche sind leichter zu lesen.

Mir bleibt nur noch zu danken all denen, die sich für den Schiesssport einsetzen.

Bonstetten den 11. Februar 2016; Heinz Meili

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